6. Februar 2016      

 

Wovor fürchtet sich die Polizei?

 

Vor mir, vor uns, vor den Jägern, den Sportschützen und vor allem vor den Opfern, die sich jetzt deshalb fürchten, weil sie die Polizei befehlsgemäß im Stich lässt, nicht beschützt und dem Verbrechen wehrlos ausliefert.

 

Dazu ein alter Bericht vom Oktober 2015 in den Kremser Bezirksblättern:

„Nachfrage nach Waffen steigt – Polizei besorgt“

Klar. Die Leute fürchten sich, die Kriminalität steigt, Polizei und Justiz schauen zu, machen nichts. Also versuchen sich die Menschen selber zu schützen. Sie kaufen sich Verteidigungsmittel, soferne unser fürsorglicher Staat das erlaubt. Aber ein bisschen was geht noch. Pfefferspray, Schrotgewehre, was man halt glaubt, für seinen Schutz zu brauchen.

 

Der Kommentar dazu

„Exekutive besorgt“

„Bei der Exekutive beobachtet man diese Entwicklung jedenfalls mit Sorge, wie ein Exekutivbeamter den Bezirksblättern gegenüber bestätigt.“

 

Brav. Das sogenannte Gewaltmonopol hat sich still und heimlich verabschiedet und wenn sich die Opfer selber schützen wollen, beobachtet man das bei der Exekutive mit Sorge.

Ein grausamer Witz, eine Verhöhnung der Bürger in diesem Land und eine Bankrotterklärung unserer Sicherheitspolitik.

 

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Georg Zakrajsek