04. Oktober 2014      

Gespart muss werden, koste es, was es wolle!

 

Gespart wird beim Bundesheer. Recht so. Warum haben auch die Österreicher für die Wehrpflicht gestimmt?

Da man aber die unbotmäßigen Stimmbürger nicht strafen kann (die sind ja ohnehin schon gestraft genug) straft man eben jetzt das Bundesheer.

Fahrzeuge werden verkauft, Treibstoff gibt es nicht mehr, Kasernen werden geschlossen. Gerade wurde mir berichtet, dass das Heer nicht einmal mehr den Stoff für die Ausgangsuniformen zahlen kann.  Holster für die Dienstpistole gibt es auch nimmer. „Des Heer hot ka Göld, kauf das sölba!“ Auch schon wurscht.

Aber: in der Krone bunt ein halbseitiges Inserat. „Unser Heer schützt und hilft“ steht da und bezahlte Models spielen Soldaten und strahlen in die Kamera. Auch ein Hund und eine Soldatin dürfen nicht fehlen. Quote muss sein. Der Hund ist allerdings ein blonder Schäferhund, was rassistisch nicht unbedenklich ist. Hoffentlich hört er nicht auf „Blondi“.

Übrigens gibt es dieses Inserat auch in anderen Regierungszeitungen.

So ein Inserat kostet ein Schweinegeld, unter einem Zwanziger geht da gar nichts.

Aber das macht alles nichts. Für die Soldaten ist kein Geld da, das Bestechungsgeld für die gleichgeschaltete Presse fließt aber immer noch reichlich.

Ob der Oberbefehlshaber des Heeres Kronenzeitung liest, weiß ich nicht. Ich lese sie jedenfalls am Häusel. Er vielleicht auch.

 

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Georg Zakrajsek