16. März 2014      

Ein General sagt die Wahrheit

 

Der Generalstabschef Commenda ist ein Oberösterreicher. Das habe ich nicht gewusst, jetzt weiß ich es.

Ich weiß es, weil der Verein der Oberösterreicher in Wien eine Veranstaltung mit dem Herrn Generalstabschef organisiert hat.

Dabei hat Commenda über das Regierungsprogramm, die Bundesheerreform und die Implementierung des „Wehrdienstes Neu“ gesprochen. Offen und ehrlich.

Das war furchtbar ernüchternd. Ich meine, das Bundesheer ist kaputt. Von einer verantwortungslosen Politik gezielt ruiniert. Commenda hat das überzeugend ausgeführt. Er hat nichts beschönigt, nichts verschwiegen, alles gesagt, was ihm am Herzen liegt.

Das Bestürzende: Nicht nur die eine Seite des „Gewaltmonopols“, die Polizei, existiert praktisch nicht mehr. Verbrechen werden nicht mehr bekämpft, sie werden bestenfalls statistisch verwaltet. Die Verbrechensopfer werden allein gelassen, nicht mehr geschützt, nicht mehr verteidigt.

Und jetzt das Bundesheer. Die Landesverteidigung ist nicht mehr gewährleistet. Unsere Grenzen sind offen, ungeschützt, jeder kann ungehindert herein. Das Bundesheer stirbt an Auszehrung, verhungert.

In einem solchen Fall könnte der Bürger die Aufgaben der Landesverteidigung und der Polizei übernehmen, sein Land selber verteidigen und sich selber schützen, eine Nationalgarde aufstellen, eine Bürgerwehr einrichten. Jetzt wären wir so weit und viel Zeit bleibt uns wirklich nicht mehr.

 

Und wo ist das Geld?

Im Burgtheater werden Millionen verjuxt, in Wien sind Millionen für eine unnötige Fußgängerzone verbraten worden, in Salzburg waren es Milliarden, die verspielt worden sind, in Linz ebenso und was uns die Hypo kosten wird, weiß nicht einmal der Finanzminister.

Wie es scheint, werden wir von Verbrechern regiert. Für unser Heer und für die Polizei ist aber kein Geld vorhanden. Und wo ist das Geld? Ich weiß es nicht und unsere Politiker wissen es auch nicht. Irgendwer hat es aber. Ich aber jedenfalls nicht.

 

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Georg Zakrajsek