Bgdr i.R. Günter POLAJNAR

                                             VILLACH, 2011-03-18

 

 

Bunkerstimmung!

 

Wäre Österreich nicht eine demokratische Republik, so müsste man an solch bösartigen Auswüchsen ministerieller Hilflosigkeit und Wut wirklich verzweifeln.

Aber gerade deswegen darf man nach solchen Aktionen nicht zur Tagesordnung übergehen. Diese unfairen Praktiken zur Disziplinierung von nicht angepassten Bürgern, welche sich den unkontrollierten Zorn eines überforderten Ministers und dessen machtbesessenen Kabinettchefs zugezogen haben, müssen mit allen zu Gebote stehenden Mitteln bekämpft werden.

Ein anerkannter General und einer seiner Mitarbeiter, welche sich erlaubt haben, vom Recht der freien Meinungsäußerung Gebrauch zu machen, werden in diktatorischer Art zur Räson gebracht.

Der eine wird wegen zu viel Courage und Aufrichtigkeit von seiner Funktion abgezogen und plakativ beschämend auf einen minderqualifizierten Arbeitsplatz versetzt, der andere wird aus ähnlichen Gründen, im Zusammenhang mit einem Milizmuseum welches anlässlich des Europatages 2008 unter aktiver Mitwirkung eben dieses BMLVS feierlich eröffnet wurde, mit existenzvernichtenden Maßnahmen bedroht.

Ich bin der Meinung, es reicht und zwar endgültig!

Ich fordere alle Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften des Österreichischen Bundesheeres auf, sich wieder der Ehre und des Stolzes eines freien österreichischen Bürgers bewusst zu werden und gegen diese menschenverachtenden Praktiken anzukämpfen.

Lassen wir es nicht zu, dass ein Bundesminister, der schon oft bewiesen hat, wie wenig er von seinen qualifizierten Führungskräften hält und dessen „in Stein gemeißelte“ Meinung beim geringsten Windhauch wie Butter zerrinnt, kritische Mitbürger in seine und seines Kabinettchefs unmoralische Geiselhaft nimmt.

 

Günter Polajnar, Bgdr i.R. e.h.